Manne war Turner durch und durch. In jungen Jahren turnte er selbst sehr erfolgreich beim TV Nellingen und war mit seinem sportlichen Ehrgeiz fester Bestandteil der Gauriege sowie Landesriege. Doch damit nicht genug, er war auch württembergischer Meister bei den Turnern. Aber nur Turnen war Manne nicht genug: er wollte mehr und trat so ebenso erfolgreich wie beim Turnen auch im Mehrkampf an. Auch in dieser Wettkampfform aus einer Kombination aus Turnen und Leichtathletik konnte er viele Titel holen und kämpfte auch die den deutschen Meisterschaften immer um die vorderen Plätze mit.
Schon mit 21 Jahren übernahm er in Nellingen auch das Traineramt und hatte auch als Trainer mit seiner Nellingen Jungstruppe tolle Erfolge. Zudem war er ab 1961 in wechselnder (teils paralleler) Weise Kinderturnwart, Jugendturnwart, Männerturnwart, Oberturnwart, Pressewart sowie Festwart. Und zudem war er über 17 Jahre stellvertretender Abteilungsleiter.
Außerdem war er über viele Jahre hinweg Landes-Kampfrichter im Schwäbischen Turnerbund.
Sport und Turnen in Wettkampfform hat Manne sein Leben lang begleitet. Egal wo ein Turnfest war: Manne war dabei und hat sich aktiv in Form eines Wettkampfes oder in Form von Auftritten daran beteiligt.
Er war vom ersten bis zum letzten Tag in der über den Schwäbischen Raum hinweg bekannten und erfolgreichen Gymnastikgruppe „Die Dream Boys“ dabei, die unter anderem auch bei der Welt-Gymnastrada 2007 in Dornbirn sowie 2011 in Lausanne auftraten.
Auch beim Turngau engagierte er sich schon früh, und später dann auch beim STB. Beim STB organisierte er als Mitglied im Jugendausschuss und später als Landesjugendturnwart so z.B. auch die eine oder andere Freizeit, sehr zur Begeisterung seiner Turnkameraden.
Beim Turngau begann er 1967 und übernahm mit 30 Jahren das Amt des Kinderturnwartes. Damals hieß der TGNT noch TG Mittlerer Neckar... 12 Jahre begleitete er dieses Amt bis 1979. Schon 1977 übernahm er zusätzlich das Amt des Gerätewartes, das er bis 2001, sprich 14 Jahre lang begleitete. Nicht um aufzuhören, sondern ab da (und bis zuletzt) hatte er das Amt des Turnwartes für Ältere 50 Plus übernommen, das er 2020 dann aber aus Altersgründen abgab. Manne war also beim Turngau über sage und schreibe 53 Jahre im Amt.
Der Turngau verliert mit Manne einen seiner besten und wichtigsten Mitarbeiter. Wo Turnen war, war auch Manne. Was Manne in die Hand nahm, hatte Hand und Fuß. Er war für uns Vorbild durch und durch. Wir werden ihn ehrenvoll in Gedenken halten.